Anstelle des Wahlversprechens sollten wir uns lieber darauf orientieren, wie Parteien wirklich gehandelt haben. Mit dem Real-o-mat können Benutzer sich zwanzig politische Forderungen positionieren und dann vergleichen, wie Fraktionen im Bundestag tatsächlich mit ihrer Versprechen koordiniert sind.
Die frühen Bundestag -Wahlen finden am 23. Februar statt. Fantastische Wahlenversprechen und extreme Anforderungen dominieren bereits die Debatte. Und wie bei jeder Wahl wissen wir nicht, was nach dem Wahlkampf bleibt. Weil Worte nicht immer Taten folgen. Und ein Wahlversprechen ist noch keine echte Politik.
Aus diesem Grund haben wir zusammen mit elf Partnerorganisationen die Real-O-mat gestartet. Weil wir uns nicht auf die Versprechungen und unsere eigenen Aussagen der Parteien vor dem Wahlen verlassen wollen-wie das Wahl-o-mat. Stattdessen zeigen wir, wie die Parteien in den letzten drei Jahren wirklich gehandelt haben – und was wir jetzt von Ihnen erwarten können.
Wer hat tatsächlich für stärkere Sanktionen in der Bürgerzulage oder für rund 12 Euro gesetzliche Mindestlohn gestimmt – und warum? Wer hat gestimmt, die Schuldenbremse oder das Selbstbestimmungsgesetz auszusetzen?
Mit dem Real-o-mat können sich Benutzer auf zwanzig politische Forderungen positionieren. Im Vergleich dazu werden Sie herausfinden, wie die politischen Gruppen tatsächlich über die entsprechenden Gesetze und Anträge entworfen wurden – unabhängig von Ihrem vorherigen Wahlversprechen.
Der Real-o-mat erklärt auch die Anwendungen und liefert detaillierte Informationen und Gründe für das Abstimmungsverhalten der politischen Gruppen im Bundestag, basierend auf den Empfehlungen für Resolutionen und Plenardebatten.
Der Real-O-Mat wird von MPSWatch, Amadeu Antonio Foundation, der Paritätischen, Ecchr, Leavenoonebehind, Open Knowledge Foundation, sanktionfrei, Sea-Eye, SeaVeroBehind, Volksbetzer, Wikimedia Deutschland unterstützt.
→ Hier ist ein Real-o-mat
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